Die BKI-2 auf den Spuren des jüdischen Lebens in Freiburg

Im Rahmen der von Matthias Behringer in der BKI-2 im Fach GGK durchgeführten Doku: "Jüdisches Leben in Freiburg vom späten Mittelalter bis zur Gegenwart zwischen Wandel und Kontinuität" machte sich die Klasse am 15.12.15 in einer Stadtexkursion auf die Suche nach dem vergangenen und gegenwärtigen jüdischen Leben in Freiburg.

Die erste Station führte zum Münster, wo Spuren der

antijüdischen Haltung des christlichen Mittelalters gesehen werden

konnten. Da die zweite Gründung einer jüdischen Gemeinde erst für das 19. Jahrhundert dokumentiert ist, wurde anschließend ein großer zeitlicher Sprung in die Neuzeit vollzogen. Dazu wurde das Mahnmal

an der Sparkasse in der Kaiser- Joseph- Straße für das ehemalige

jüdische Kaufhaus Knopf besichtigt (siehe Bild). Im Anschluss suchte man den Platz der Alten Synagoge auf, wo im 19. Jahrhundert bis zur Reichsprogromancht das jüdische Gotteshaus stand. Ebenfalls in die zweite Gründungszeit fiel die Errichtung des Jüdischen Friedhofs in der Elsässerstraße, der die nächste Station darstellte.

Für die Zeit des Nationalsozialismus rückte erneut der Platz der Alten

Synagoge ins Zentrum, wo das "Gurs- Schild" und die Erinnerungstafel zur

Reichspogromnacht an die nationalsozialistische Diktatur erinnern.

Als Exempel für ein immer noch lebendiges Judentum in Freiburg diente als letzte Station die jüdische Synagoge in der Nussmannstraße.

Die Exkursion wurde von den Schülerinnen und Schülern selbst vorbereitet, indem sie einen Audiobeitrag zu den einzelnen Stationen gestalteten. Mit der App "Actionbound" wurde so eine Stadtexkursion erstellt, bei der die

Schülerinnen und Schüler selbst den Audioguide kreierten. Daher haben sie auf dem Bild die Handys draußen und Kopfhörer im Ohr ;)

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