Schüler*innen der Politik- und Geschichts-AG des Walter-Eucken-Gymnasiums und Kaufmännische Schulen I waren zusammen mit ihrer Lehrerin Sandra Butsch der badischen Geschichte im Nationalsozialismus auf der Spur. Im Rahmen des Kulturfestivals „terre et temps“ arbeiteten sie mit Künstlern der unterschiedlichsten Richtungen zusammen. Sie brachten HipHop, klassische Musik, Theater, Standbilder, traditionelle béarnesischen Tanz und Theater im Zusammenhang mit der Geschichte während des Nationalsozialismus auf die Bühne. Sie unterrichteten und tauschten sich mit acht unterschiedlichen Gruppen, von Grundschulkindern bis hin zu Gymnasiasten, aus.
Gedenken
Die Gesandten des WEGs besuchten die Gedenkstätte und das ehemaligen Lager von Gurs. Sie arbeiteten mit dem Künstler Werner Mally, dessen Kunstwerk „Restlicht“ vorübergehend in Gurs zu sehen sein wird, zusammen.
Gemeinsames Musizieren von HipHop bis Piano
Die Freiburger Schüler*innen nahmen zusammen mit französischen Schüler*innen an einem Workshop des deutsch-französischen Hip-Hop-Duos „Zweierpasch“ teil, bei dem sie jeweils in Gruppen ein Musikstück verfassten, das sie am selben Tag noch auf einem lokalen Konzert vortrugen. Sie verinnerlichen zudem das Stück „Wir sind so kleine Bäumchen“, das im damaligen Lager Gurs von einem Insassen namens Alfred Kahn komponiert wurde, und tragen es mit der renommierten Sopranistin Claire Beaudouin und der Pianistin Mélina Burlaud vor.
Wir danken unserer Schule und unserer Lehrerin Sandra Butsch für die interessante, berührende und unvergessliche Erfahrung. Es ist etwas entstanden, was bleiben wird.
Danke auch an Jörg Rössig, der die Gelder akquirierte, ohne die wir nicht hätten fahren können. In diesem Zusammenhang danken wir Nouveaux Horizons, der Baden-Württemberg-Stiftung, dem Staatsministerium Baden-Württemberg, Vive la Wir und dem OFAJ sowie der Stadt Freiburg für den Fahrtkostenzuschuss.
Benjamin S. Menessy; Schüler der 13. Klasse des WEG